Lass deine Kinder weiterwursteln
Viel zu tun, viel zu tun. Die Kinder von heute haben eine Menge Hausaufgaben, und der Rest der Woche ist oft mit geplanten Spielterminen, Sport und dem einen oder anderen Verein ausgefüllt. Außerdem spielen die Kinder oft lieber drinnen und vor allem hinter Bildschirmen. An den Wochenenden sind Familienausflüge geplant. Die Woche ist so vollgepackt mit Terminen.
Auf der Grundlage von Erkenntnissen aus Anthropologie, Psychologie und Geschichte zeigt Peter Gray, dass das freie Spiel das wichtigste Mittel ist, mit dem Kinder lernen, ihr Leben zu meistern, Probleme zu lösen, mit Gleichaltrigen zu interagieren und emotional widerstandsfähig zu werden.
Im Spiel lernen Kinder, ihre eigenen Lösungen zu finden, zu verhandeln und Gefühle zu verarbeiten. Sie lernen, sich selbst zu managen und werden unabhängiger. Wenn sie schon in jungen Jahren lernen, sich selbst zu retten und Probleme zu lösen, gewinnen sie Selbstvertrauen - jetzt und später.
Ravelling und Spielen im Freien
Geben Sie den Kindern auch Zeit, um mit Freunden frei herumzulaufen, zu toben und Unfug zu treiben. Wenn man ihnen Raum gibt, entwickeln sie Kreativität und Fantasie. Sie lernen, zu kooperieren und Grenzen zu überwinden. Und keine Sorge, Kinder werden von Gleichaltrigen zurechtgewiesen, wenn sie unehrlich sind oder den Boss spielen wollen. Die Eltern müssen nicht dabei sein. Beim echten Freispiel entwickeln Kinder ihren inneren Kompass. Das Erleben von Abenteuern macht Kinder glücklich. Mit der Smartwatch für Kinder, die über eine GPS-Funktion verfügt, können Kinder selbstständig draußen spielen. Als Elternteil können Sie trotzdem im Auge behalten, wo Ihr Kind ist, denn es gibt GPS auf der Smartwatch.
Spiel im Freien und elterliche Kontrolle
20% der Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren spielen jeden Tag draußen.
22% der Kinder spielen nie oder höchstens einmal pro Woche draußen.
19 % der Kinder spielen weniger draußen, als sie gerne würden. Sie kommen häufiger aus städtischen Gebieten. Stadtkinder geben auch häufiger an, dass sie nicht auf Spielplätze gehen können, weil ihre Eltern es ihnen nicht erlauben oder weil sie selbst nicht hingehen können.
34 % der Kinder im Alter von 6-8 Jahren dürfen nicht oder nur gelegentlich ohne Aufsicht von Erwachsenen draußen spielen. Bei den 9- bis 12-jährigen Kindern sind es 11 %.
29 % der Kinder dürfen nicht allein zur Schule gehen. Bei den 6-8-Jährigen dürfen nur 25 % der Kinder immer allein zur Schule gehen.
(Quelle: Titel * Professorin für Pädagogik Sieneke Goorhuis und Jantje Beton)