
Am 19. Mai erschien auf NOS ein Artikel, in dem Pädagogen und Entwicklungspsychologen ihre Sorgen über den Einsatz von Kinder-Smartwatches äußerten. Ihre Botschaft war deutlich: Zu viel Kontrolle behindert die Selbstständigkeit und Widerstandsfähigkeit von Kindern.
Und ehrlich? Da ist ein wahrer Kern dran. Kinder wachsen durch Freiheit, nicht durch permanente Kontrolle. Sie müssen lernen, sich zu verlaufen. Mal zu spät nach Hause kommen. Etwas tun, das gerade so nicht erlaubt war. Das gehört zum Aufwachsen. Das gehört zum Aufbau von Resilienz. Aber erzählen wir auch die ganze Geschichte.
Bei Rebel Cactus beschäftigen wir uns seit Jahren mit genau dieser Frage: Wie sorgen wir dafür, dass Kinder mehr nach draußen gehen – und nicht weniger? Und wie kann Technologie helfen, ohne alles zu übernehmen?
Unsere Kinder-Smartwatch ist die Antwort darauf. Kein Handfessel. Kein digitaler Babysitter. Sondern ein kleines Hilfsmittel, das Kindern Vertrauen gibt, um die Welt zu entdecken. Und Eltern gerade genug hilft, um wirklich loszulassen.
Keine sozialen Medien. Keine endlosen Benachrichtigungen. Kein Internet.
Aber: Telefonieren mit Zuhause ist möglich. GPS – wenn man es braucht. Und wichtig: Alles ist optional. Das GPS muss nicht immer eingeschaltet sein. Es kann sogar komplett ausgeschaltet werden. Stell es dir vor wie das neue Nokia. Aber am Handgelenk. Mit ein paar cleveren Extras. Und viel geringerer Chance, es zu verlieren.
Wir verstehen die Sorgen aus dem NOS-Artikel. Wir teilen sie sogar teilweise.
Kinder müssen den Raum bekommen, um zu wachsen. Eltern müssen lernen, loszulassen. Und nein, du musst dein Kind nicht 24/7 überwachen. Aber das bedeutet nicht, dass man Technologie komplett ablehnen sollte.
Es kommt darauf an, wie du diese Technologie nutzt. Nutzt du eine Smartwatch, um dein Kind zu kontrollieren? Oder nutzt du sie, damit dein Kind sich freier fühlt, selbst loszuziehen? Das ist ein riesiger Unterschied.
Bei uns ist die Smartwatch kein Tracker in Verkleidung. Sie ist ein "Dazwischen-Gerät". Keine sozialen Medien. Kein Internet. Rebel Cactus ist kein Gerät, um Kontrolle zu behalten. Es ist da, um loslassen zu können.
Und jetzt etwas Neues, auf das wir superstolz sind: BinGO!
In ein paar Tagen bringen wir die BinGO-App heraus. Eine App, die Draußenspielen, Entdecken und Technologie auf spielerische und positive Weise miteinander verbindet.
In BinGO werden Kinder herausgefordert, sich auf den Weg zu machen, Dinge zu finden, Missionen zu erfüllen und neue Orte zu entdecken. Nicht online, sondern in der echten Welt. Draußen, in Bewegung, mit schmutzigen Knien und roten Wangen.
Mit BinGO wollen wir zeigen, dass Technologie nicht im Gegensatz zum Draußenspielen stehen muss, sondern genau dessen Verlängerung sein kann. Genau diese Balance ist das, was wir bei Rebel Cactus anstreben. So wie wir, der NOS-Artikel und unzählige Eltern eigentlich dasselbe wollen: Kinder, die voller Vertrauen auf Abenteuer gehen. Kinder, die sich frei fühlen – und Eltern, die loslassen können.
Und wenn es dann doch mal spannend wird? Dann gibt es diese kleine Verbindung nach Hause. Nicht zur Kontrolle, sondern zur Unterstützung – genau dann, wenn sie gebraucht wird. Denn nein, vom Drinnensitzen wird man nicht widerstandsfähig. Vom Rausgehen schon.
Und die Uhr am Handgelenk? Die kann genau den Unterschied machen zwischen:
"Bleib lieber zu Hause." und "Geh ruhig. Ich vertraue dir."