Das Selbstbild von Kindern in der digitalen Welt

15 Februar 2022

Jeder Mensch hat sein eigenes Selbstbild. Ein kleines Kind ist glücklicherweise noch nicht so sehr damit beschäftigt, aber es hat auf jeden Fall eines. Je älter ein Kind wird, desto mehr wird es sich dessen bewusst. Stellen Sie sich vor, Ihr Kind kommt eines Tages zu Ihnen und sagt: "Mama, heute hat jemand zu mir gesagt, dass ich immer alles kaputt mache". Diese Aussage hat eine größere Wirkung auf Ihr Kind, als Sie vielleicht denken. Aussagen wie diese können das Selbstbild Ihres Kindes stark beeinflussen. Was aber, wenn dieses negative Selbstbild gefährliche Folgen hat, wie Versagensängste oder soziale Ängste?

Het zelfbeeld van kinderen in de digitale wereld

Selbstwertgefühl, was ist das?
Das Selbstbild ist die Art und Weise, wie eine Person sich selbst sieht. Es wird durch Gedanken, Ideen und Urteile gebildet, die eine Person über sich selbst hat. Das Selbstbild Ihres Kindes entwickelt sich unbewusst. Die Art und Weise, wie Eltern mit ihren Kindern sprechen, bestimmt, was sie später glauben werden. Und das, was die Kinder davon glauben, prägt teilweise ihr Selbstbild.

Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren erleben eine Menge Unsicherheit. Sie erleben viele neue Dinge und lernen, mit ihnen zu leben. Sie werden sich immer bewusster, was sie können und was nicht. Im Alter von 7 bis 9 Jahren ist das Selbstbild der Kinder nicht immer stabil. Sie lernen in kurzer Zeit sehr viel und werden sich zunehmend bewusst, was von ihnen erwartet wird. Sie beginnen auch, sich immer mehr mit anderen zu vergleichen, z. B. mit Freunden und/oder Freundinnen. Der Kontakt zu Gleichaltrigen ist wichtig, sie hören einander zu und übernehmen Dinge voneinander. Aber auch der Wettbewerb mit anderen wird immer stärker. Ihr Kind legt in diesem Alter Wert auf Unabhängigkeit, Verantwortung und Privatsphäre. Indem Sie ihm oder ihr Raum geben, sich in diesen Bereichen zu entwickeln, geben Sie ihm mehr Selbstvertrauen und letztlich ein positives Selbstbild.

Da sich der Körper von Kindern im Alter von 10 Jahren verändert, fühlen sie sich unsicher. Sie fangen an, sich über die Meinung der anderen zu sorgen. Aufgrund der Kommentare, die sie über ihren Körper und ihren Kleidungsstil erhalten, beginnt Ihr Kind vielleicht, sich anders zu verhalten oder zu kleiden.

Die Gefahr des Vergleichens
Die sozialen Medien können einen großen Einfluss auf das Selbstbild von Kindern haben. Denn seien wir mal ehrlich: Alles, was man in den sozialen Medien sieht, sieht gut aus. Schauen Sie sich zum Beispiel Enzo Knol an, auf seinem Instagram-Feed ist alles fröhlich und bunt. Aber natürlich hat auch er schwächere Tage, aber die sieht man nicht. Das liegt daran, dass es keinen Spaß macht, sich das anzuschauen, und daher keine Unterhaltung für Ihr Kind ist.

Situationen wie diese können eine verzerrte Sicht auf das "perfekte" Bild und den Umgang mit Freunden hervorrufen. Ihre eigene Meinung wird durch alles, was sie sehen und lesen, verzerrt. Die starke Wirkung, die soziale Medien auf Ihr Kind haben, geschieht meist unbewusst. Denn während sie online scrollen, denken Kinder nicht über die verwendeten Filter, die Art des Posierens und die Bedeutung hinter manchen Bildunterschriften nach. Unbewusst speichern sie alle Bilder und streben nach dem "perfekten" Bild.

Achten Sie genau auf das Verhalten und die Gefühle Ihres Kindes, wenn es in den sozialen Medien aktiv ist. Sprechen Sie gemeinsam über das gezeichnete Bild, das die sozialen Medien vermitteln. Zeigen Sie, dass alle Bilder in den sozialen Medien sehr unrealistisch sind, auch wenn sie manchmal nicht so aussehen.

Sprechen Sie mit Ihrem Kind über sein Selbstwertgefühl
Aber wie soll man darüber sprechen? Schließlich sprechen die meisten Kinder nicht gern über ihre Gefühle. Das macht es für Sie als Eltern schwierig, darüber zu sprechen.
Um herauszufinden, wie das Selbstbild Ihres Kindes aussieht, können Sie sich einige Merkmale ansehen. Wie spricht Ihr Kind über sich selbst? Ist es negativ? Dann hat es in der Regel ein geringeres Selbstwertgefühl als jemand, der positiv über sich selbst spricht. Wenn Ihr Kind viel um Bestätigung bittet oder große Schwierigkeiten hat, mit Kritik umzugehen oder für sich selbst einzutreten, dann hat Ihr Kind möglicherweise auch ein geringes Selbstwertgefühl. Es ist daher wichtig, über seine Gefühle und sein Selbstbild zu sprechen. Beginnen Sie ein Gespräch darüber, wie es sich fühlt. Aus dem Gespräch können sich viele Klarstellungen ergeben. Wenn Sie eine bessere Vorstellung vom Selbstbild Ihres Kindes haben, können Sie es dabei unterstützen.

So schaffen Sie ein positives Selbstbild bei Ihrem Kind!

  1. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Ihr Kind sieht Sie als Vorbild, daher spielt Ihr Selbstbild eine große Rolle für das positive Selbstbild Ihres Kindes. Ihre Handlungen sind ein Vorbild für Ihr Kind. Versuchen Sie, bei sich selbst anzufangen, schimpfen Sie weniger mit sich selbst, nehmen Sie Kritik an und verarbeiten Sie sie auf eine gute Art und Weise. Oder sprechen Sie in Gegenwart Ihres Kindes positiv über die Dinge, die Sie tun.
  2. Bringen Sie Ihrem Kind bei, sich selbst zuzuhören. Manche können besser aufzählen, was sie für wichtig halten, während es anderen schwerer fällt, dies zu tun. Finden Sie gemeinsam heraus, was Ihr Kind für wichtig hält. Geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, dass es gehört und gesehen wird.
  3. Es ist wichtig, dass Ihr Kind die Möglichkeit hat, Fehler zu machen. Indem es Fehler macht und sie selbst lösen darf, lernt ein Kind viel. Manche Kinder trauen sich nicht, Fehler zu machen, weil sie sich dann negativ beurteilen. Diese Gedanken sind schlecht für ein positives Selbstbild. Lassen Sie Ihr Kind wissen, dass es nicht schlimm ist, Fehler zu machen.
  4. Seien Sie sich als Elternteil bewusst, wie wichtig es ist, Ihr Kind zu lieben. Schenken Sie Ihrem Kind ganz bewusst Zeit, Energie und Aufmerksamkeit.

Kurz gesagt, das Selbstbild Ihres Kindes wächst mit dem Alter. Das Selbstbild wird sich in den kommenden Jahren weiter verändern. Das hängt von der Umgebung ab und davon, wie Ihr Kind mit sozialen Medien und Kommentaren anderer umgeht. Wenn Sie Ihrem Kind eine Smartwatch mit GPS schenken, kann es die Welt selbständig entdecken, während Sie als Elternteil ein Auge darauf haben, wo sich Ihr Kind befindet. Dies trägt zu einem größeren Selbstvertrauen bei.

Quellen:
https://psychogoed.nl/laag-zelfbeeld/
https://nl.linkedin.com/pulse/wat-de-impact-van-woorden-op-het-zelfbeeld-je-kind-van-der-schans
https://psychogoed.nl/hoe-help-je-een-onzeker-kind-van-4-5-of-6-jaar-oud/
https://psychogoed.nl/hoe-help-je-een-onzeker-kind-van-7-8-9-10-jaar-oud/
https://www.medianest.be/hebben-sociale-media-een-invloed-op-het-zelfbeeld-van-mijn-kind
https://visie.eo.nl/artikel/2018/04/hoe-geef-ik-mijn-kind-een-goed-zelfbeeld-deel-2
https://www.evajinek.nl/topics/artikel/5006701/kinderen-ouders-zelfvertrouwen-zelfbeeld-voorbeeld

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